Altai gebirge, sibirien
Wanderreise im Aktru-Tal

Das Aktru-Tal ist einer der beliebtesten Orte im Altai-Gebirge.

Diese Reise gehört zu den schönsten Altai-Routen, denn die Tour führt über fast alle Landschaftszonen des Altais: vom Altai-Vorland mit seinen unendlichen Feldern über die Mongolei ähnliche Kurai-Steppe bis hin zu den Gletschern der Nord-Tschuja-Kette.
Während der Busfahrten und Exkursionen wird eine außergewöhnliche Mischung aus Geschichte, Naturverbundenheit und kurzen Begegnungen mit dem Volk der Altaier geboten. Für uns war Tomsk (Stadt in Sibirien) als Ausgangs- und Endpunkt der Reise. Von hier aus führt die Reise zwei Tage und 1150 km nach Süden in Richtung der Mongolei entlang der alten Handelsroute Tschuiski Trakt über zwei Gebirgspässe nach Kurai. Das altaische Dorf, das auch namensgebend für die umliegende Steppe ist, bietet nicht nur die erste Kontaktmöglichkeit mit den Einheimischen, sondern ist auch Ausgangspunkt für den Aufstiegt zum beeindruckenden Aktru Gletscher (3000 m ü. NN) im Aktru-Tal.

Unser Weg ist in Tomsk um 12 Uhr in der Nacht begonnen. Um 12-13 Uhr waren wir in der von Manzherok (Altaigebirge). Man sagt oft, dass Chemal, Manzherok noch keine echte Altaigebirge sind. Ja, es gibt hier schon viel Touristen, Hotels. Das Tourismus hat sich in diesem Jahr stark entwicklt.
Man sagt oft, dass Chemal, Manzherok noch keine echte Altaigebirge sind. Ja, es gibt hier schon viel Touristen, Hotels. Das Tourismus hat sich in diesem Jahr stark entwicklt.
Unterwegs haben wir eine Nacht in einem gemütlichen Hotel "Lesotel" verbracht. Das Essen war super lecker! Die Fischsuppe, Pelmeni, Fleisch — alles frisch und speziell für uns vorbereitet.
Am Abends hatten wir ein spezielles Programm mit Banja und Badewanne zum Selbermachen mit den Waldkräuter, Tannenzweige und Pinienkerne.
Vom gemütlichen Hotel "Lesotel" geht es zum altaischen Dorf Kurai, das etwa 140 km von der mongolischen Grenze entfernt liegt. Die Fahrt dauert etwa drei Stunden. Von Kurai aus beginnt mit Geländefahrzeugen die Durchquerung der gleichnamigen Steppe (1700 m ü. NN) hin zum Fluss Tete. Aufschlagen in gemütlichen Alpinlager.
Am ersten Tag entschieden wir uns, den Uchitel Pass (3000m) zu besteigen, von dem sich ein unglaublicher Blick auf die Kurai-Steppe öffnet. Der Aufstieg zum Pass dauert mit langsamem Tempo 4-5 Stunden. Ein guter Weg, der ständig nach oben geht. An diesem Tag haben wir den Pass jedoch nicht bestiegen, da es am Anstieg bereits schneite und ein starker Wind wehte. Wir haben uns entschieden, dass dieser Tag eine leichte Akklimatisierung sein wird und Energie für morgen spart. Als wir ins Alpincamp zurückkehrten, wartete dort ein warmes Mittagessen auf uns.
Am nächsten Tag planten wir eine Wanderung zum Lake Goluboe (2840m). Der Himmel war bedeckt, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir gehen mussten. Wir sind etwas später als geplant gestartet.

An einigen Stellen halten wir kurz, um Atem zu holen und uns grinsend anzuschauen. Der Berg ist fantastisch, ein perfekter Tag im Süden Sibiriens.

Der blaue See ist wunderschön! Einige badeten sogar darin, auch ich.

Im Alpinlager wartet ein warmes Abendessen auf uns.

Wir langen ordentlich zu, mit Nachtisch, Kaffee und allerlei belegten Broten sind wir endlich zufrieden und genießen die letzten Sonnenstrahlen an der Hauswand mit einer Tasse Kafee in der Hand.

Sala, der ukrainische Speck, ist unheimlich beliebt und geht mit Zwiebeln als Sandwich auf jede Tour mit. Das Leben im sibirischen Altai ist einfach und ich mag es seit dem ersten Tag.